Treffpunkt Luxemburg City im Restaurant Chiggerie mit den Betreibern und Ehepaar Sandra und Joao Totaro Ramos und dessen langjährigen besten Freunde und Partner Jade und Stephane Rodrigues-Leboeuf. Die beiden letzten genannten kommen, mit ein wenig Verspätung, gutgelaunt dem Fahrrad angedüst. « Im Moment ist echt der Teufel los », entschuldigt sich Stephane, Inhaber vom Food Truck Hype Neapolitan Street Pizza. Seine Frau Jade fügt hinzu: « Heute haben wir endlich die skandinavischen Naturmöbel für unser neues Projekt A’Biss ausgewählt. Es geht voran! ».

Café Culinaire A’Biss! So haben die vier das Schrankenwärterhäuschen in Bissen getauft. Das liegt im Zentrum des Landes und wurde erst kürzlich von der Gemeinde umgebaut und um eine professionelle Küche und drei wunderschönen Terrassen erweitert. Joao schwärmt: « Die Lage ist perfekt! Mitten im Grünen am Attert-Radweg (PC12), ein idealer Ausgangspunkt für regionale und nationale Rad- und Wandertouren. » Um dieses geschichtsträchtige Gebäude herum hat die Gemeinde ein in Luxemburg einmaliges Dienstleistungszentrum für gesunde und nachhaltige Mobilität geschaffen. Sandra: « Radfahrer haben hier die Gelegenheit, die Batterien der Pedelecs aufzuladen, die Trinkflasche neben der Fahrradwaschanlage aufzufüllen und, wenn nötig, von der Fahrradreparaturstation zu profitieren! ». Die Gemeinde Bissen war auf der Suche nach den perfekten Betreibern. Sie sollten fahrradbegeistert sein und für eine abwechslungsreiche Speisekarte mit lokalen, regionalen und vorzugsweise biologisch angebauten Produkten sorgen. Stephane grinst und erzählt, wie es zu dieser Zusammenarbeit mit der Gemeinde Bissen kam: « Unser Banker wohnt in dieser Gemeinde und liebt unsere Pizzen. Und zwar dermaßen, dass er uns darum gebeten hat, doch öfters mit unserem Food Truck nach Bissen zu kommen. Er erzählte uns von dem Vorhaben der Gemeinde und war der Meinung, wir würden perfekt zu diesem Projekt passen. Das war genau in dem Zeitpunkt, an dem wir, unter uns vier Freunden, den Wunsch ausgesprochen hatten, ein gemeinsames Projekt ins Leben zu rufen und unsere Stärken zu vereinen. Nach reiflicher Überlegung haben wir uns dazu entschlossen, unser junges und dynamisches Projekt einzureichen und unsere Vision der Gemeinde mitzuteilen. Die Freude war enorm, als wir grünes Licht bekamen! ».

Jetzt wird fleißig an der Umsetzung gearbeitet. Die Möbel sind bestellt, gemütlich, hell und natürlich soll es werden, mit einer extra Portion Holz und Pflanzen. Man soll sich hier direkt wie zu Hause spüren! Die Küche wird saisonal, gesund und auf jedem Fall super schmackhaft sein! Dazu Stephane: « selbstverständlich wird die Karte so ausgearbeitet sein, dass die Fahrradfahrer sich optimal revitalisieren können. Nicht dass die es nach dem Essen nicht mehr aufs Fahrrad schaffen! Aber keine Angst. Auch Nicht-Fahrradfahrer sind im A’Biss herzlich Willkommen und werden von der Karte nicht enttäuscht werden. Wir haben es uns zum Ziel gesetzt, den Hotspot der Region zu werden und die Gemeinde Bissen zu dynamisieren! » Im Herbst wird die Eröffnung stattfinden. Biss dann!